Review 2021
Wieder wird es Zeit, einen kleinen Jahresrückblick zu schreiben. Wieder kommt man um das Thema Corona nicht herum. Erwartet hatten wir – wie vermutlich viele – dass sich die Situation mit der breiten Verfügbarkeit der Impfstoffe im Spätsommer normalisiert haben würde. Es kam anders. Aktuell gelten wieder Kontaktbeschränkungen und die fünfte Welle bäumt sich auf. Fast könnte man sich in einer Zeitschleife gefangen fühlen – aber das wäre fatal, denn in vielen Bereichen sind wir wieder einen großen Schritt vorangekommen – sowohl als Gesellschaft insgesamt, als auch bei scieneers. Und gerade in diesen Zeiten ist es wichtig und richtig, sich diese positiven Dinge zu vergegenwärtigen. Soweit es die gesamtgesellschaftlichen Errungenschaften betrifft, werden diese zum Jahresabschluss an anderen Stellen vielfach zusammengetragen. Für uns scieneers sind hier ein paar Gedanken aufgeführt:
Zunächst konnten wir zehn neue Kolleg:innen hinzugewinnen, von denen jede:r eine echte Bereicherung für unser Team ist. Im Einzelnen haben sie sich hier schon vorgestellt, in der Summe bedeutet es quasi eine Verdoppelung unseres noch jungen Unternehmens. Wie gut die Integration funktioniert, weil jede:r die/den andere:n wertschätzt und den eigenen Beitrag dazu leistet, erfüllt mich immer wieder mit Stolz und Dankbarkeit.
Auch auf der Kundenseite durften wir uns über große Erfolge freuen: Nahezu alle Bestandskunden haben ihr Engagement fortgesetzt oder ausgebaut. Und wo tatsächlich mal eine Zusammenarbeit (vorläufig) endete, lag es schlicht daran, dass wir das Problem des Kunden abschließend lösen konnten! Ein sehr befriedigendes Gefühl für alle Beteiligten. Unter den Kunden, die wir neu für uns gewinnen konnten, sind bekannte Namen wie die Otto Group, Daimler oder Leonhard Weiss. Aber auch einige kleinere, wie z.B. VerbaVoice, die dafür oft mit besonders spannenden Aufgabenstellungen begeistern.
In Bezug auf unsere Räumlichkeiten sind wir fast parallel an allen drei Standorten einen Schritt vorwärts gerückt. In Karlsruhe haben wir eine wunderschöne, frisch sanierte Stadtvilla gefunden und ganz nach unseren Wünschen ausgestattet. Der Charme dieser alten Gemäuer in Verbindung mit einer modernen, reduzierten Inneneinrichtung begeistert sowohl Besucher als auch uns selbst jedes Mal aufs Neue. In Köln durften wir eine riesige Penthouse-Wohnung im Industrie-Loft-Design zu Büroräumen umfunktionieren. So wurden Räume geschaffen, in denen man nicht nur sehr gut arbeiten, sondern sich auch immer ein bisschen wie zuhause fühlen kann. Die Lage mitten in der Altstadt sorgt für den entsprechenden Lokalkolorit. In Hamburg haben wir uns nochmal für einen Zwischenschritt entschieden und teilen uns nun eine Fläche mit dem Fricke Innovation Lab. Aber auch dort sind wir im wahrsten Sinne des Wortes “oben angekommen” und genießen von der Dachterrasse den Blick über Hamburg.
Nicht zuletzt lohnt natürlich auch ein Blick auf die Zahlen, auch wenn sie nicht das Wichtigste sind: Anzahl der Mitarbeiter:innen fast verdoppelt, Umsatz mehr als verdreifacht und beim Betriebsergebnis nicht nur die Vorjahresverluste wettgemacht, sondern auch die selbst gesteckten Ziele bei Weitem übertroffen. Haken dran.
Blickt man nun nach vorne, gerät schon wieder Corona in den Fokus. Was das Jahr bringen wird, ist schwer abzusehen. Aber mit einer fast 100%-igen Impfquote in unserem Unternehmen werden wir nicht nur der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, sondern sind auch im Rahmen der Möglichkeiten bestens dafür gerüstet, unsere Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Vielleicht gelingt es ja in 2022 zu einer neuen Normalität zurückzukehren.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die uns kennen und folgen, hoffnungsvolle Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Patrick Thoma
Geschäftsführer der scieneers